Deutscher Gewerkschaftsbund

14.11.2023

Düsseldorfer Appell: Aufruf zur Mahnwache am 17.11.23 um 18:30 Uhr vor der Synagoge in Düsseldorf

Aufruf zur Mahnwache

Vor einem Monat hat die Hamas in Israel über 1.400 Menschen, Männer, Frauen und Kinder barbarisch
ermordet und über 240 Menschen verschleppt. Seit dem Holocaust ist nicht mehr so viel jüdisches Leben
an einem einzigen Tag ausgelöscht worden. Der bestialische Überfall hat uns zutiefst erschüttert. Wir
trauern um die Ermordeten und sind in großer Sorge um das ungewisse Schicksal der Geiseln.

Unsere Solidarität gilt Israel und seinen Menschen. Der Terror der Hamas gegen die israelische Bevölkerung
ist durch nichts zu rechtfertigen. Der Staat Israel hat das Recht und die Pflicht, sich gegen den Terrorangriff
der Hamas zu verteidigen. Zum Schutz seiner Bürger muss es alles Erforderliche tun, um solche Angriffe
künftig zu verhindern.

Unsere Gedanken sind auch bei den Menschen in Gaza, die von der Hamas als Schutzschilde missbraucht
werden und ihr Leben lassen. Um sie trauern wir gleichermaßen.

Das Massaker vom 7. Oktober richtete sich nicht allein gegen Israel, sondern gegen die gesamte Menschheit
und die Werte einer freien und demokratischen Gesellschaft.

Der Hass, den die Hamas schürt, zeigt sich auch in Deutschland. Angriffe auf Synagogen, das Markieren von
Wohnungen von Jüdinnen und Juden mit dem Davidstern und das Verbrennen von israelischen Fahnen sind
unübersehbare Anzeichen einer wachsenden Judenfeindlichkeit.

Tausende demonstrieren in diesen Tagen für die Ziele der Hamas. Die bedrohlichen Bilder, die von diesen
Kundgebungen ausgehen, sind unerträglich.

Wer antisemitische Hetze auf unseren Straßen und im Netz verbreitet, wer sich mit Terror und Hass
solidarisiert und ihn gar bejubelt, wer das Existenzrecht des jüdischen Staates Israels infrage stellt und zu
seiner Vernichtung aufruft, wer Jüdinnen und Juden bedroht und attackiert, stellt sich gegen die Grundlagen
unserer freiheitlich-demokratischen Werte und damit außerhalb der Gesellschaft.

Wir stehen fest an der Seite unserer jüdischen Freundinnen und Freunde. Es ist nicht hinnehmbar, dass sie
85 Jahre nach dem Novemberpogrom wieder Angst haben müssen, in der Öffentlichkeit als Juden erkennbar
zu sein und beschimpft oder angegriffen zu werden.

Antisemitismus darf in Deutschland keinen Platz haben. Für niemanden. Ohne Wenn und Aber.

Deshalb rufen wir dazu auf, sich am Freitag, den 17. November um 18:30 Uhr zu Beginn des Shabbat
solidarisch mit der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf zu zeigen. Wir wollen zeigen, dass wir an ihrer Seite
stehen und vor der Synagoge wachen. Gemeinsam stehen wir für das Miteinander in unserer Stadt in
Vielfalt und Freiheit. Bitte bringen Sie eine Kerze mit.

Nie wieder ist jetzt.

Angefügt: Aufruf zur Mahnwache mit Logos


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